Vorgestern haben wir uns als Gruppe für einen Teil der MTB Strecke geteilt. Ich bin mit Daniel Mannweiler und Rafiki, einem unserer Guides aus Ruanda, eine extra Strecke gefahren, die technisch und körperlich anspruchsvoll war, uns auf über 2.700 m über staubiges und felsiges Gelände führte. Einmal rutschte mir das Vorderrad beim Anstieg weg. Rafiki war sofort bei der Stelle und erkundigte sich nach meinem Ergehen. Nichts passiert außer ein paar Schürfwunden.

Aber auf eine rasanten Abfahrt über Sand, Schotter, Lavagestein dreht Rafiki sich wieder nach mir um - und rutschte in einer Kurve mit dem Vorderrad selbst weg, stürzte sehr schwer.

Es war ein Wunder, dass ihm nicht mehr passierte als eine aufgerissene Hand. Es hätte schlimmer kommen können: Der Lenker bohrte sich durch sein Trikot am Brustkorb vorbei. Gott sei Dank blieb es bei der aufgerissenen Hand. Von da an  ist er meistens einhändig gefahren; mit der rechten Hand konnte er den Lenker kaum halten.