Sonntag, 11. Juni 2017

Mittwoch und Donnerstag kamen wir an großen Teeplantagen vorbei. Viele Frauen - Arbeiterinnen -, die Tee pflückten und zu den Sammelstellen brachten. Viele Männer ohne Arbeit, die 'herumlungerten' ...

Das regt zum Nachdenken an. Ein Unternehmer hat vor vielen Jahrzehnten die Teeplantage und -fabrik gegründet. Sie gibt Menschen Arbeit und Einkommen. Das ist gut so.
Aber es gibt auch eine Kehrseite: Die Männer haben keine Arbeit. Bis auf wenigem, die den Transport von den Sammelstellen zu der Fabrik übernehmen. In der Fabrik arbeiten viele Maschinen... Wir durften im Gästehaus der Teefabrik übernachten; gestern wurde uns die Fabrik gezeigt.

Ruanda ist sehr dicht besiedelt. Land, das für Plantagen genutzt wird, steht den Bauern nicht zur Verfügung. Das macht sie abhängig.

Oft werden den Kleinbauern Angebote gemacht, ihr Land für 10 Jahre zu verpachten. Und oft wird die Pacht im Voraus bezahlt. Das macht das Angebot (fast) unwiderstehlich...

Send a Cow konzentriert sich auf 'Small holder farmers', Kleinbauern, und hilft ihnen, das beste aus ihrem Land selbst zu machen: Nachhaltige Unabhängigkeit.

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