Samstag, 3. Juni 2017

Gestern haben wir Clarissa getroffen. Eine Witwe durch den Genozid 1994. Sie hat drei Kinder und ein Enkel.
Bevor sie eine Projektteilnehmerin von Send a Cow wurde, war Hunger und Armut ihr Schicksal. Sie konnte die Schulgebühren nicht bezahlen, Seife war Luxus. Der unfruchtbare trockene Boden ihres kleinen Landes warf zu wenig ab für die tägliche Nahrung. Mangelernährung kennzeichnete das Leben ihrer Familie. Ihr zweiter Mann, den sie heiratete, verließ sie.
Durch Send a Cow lernte sie in der Gruppe die 12 Werte-Eckpfeiler (https://sendacow.de/index.php/12-eckpfeiler) kennen und anwenden. Z. B. 'Passing on the Gift', 'Accountability', 'Sustainability'. Praktisches Training in nachhaltiger Landwirtschaft, z. B. ein Gemüsegarten am Haus, war der Wendepunkt ihres Lebens. Inzwischen hat sie eine Kuh und ein paar Kaninchen. Sie erzielt Überschusse und kann sie auf dem Markt verkaufen, sodass ihre Kinder zur Schule gehen können.
Und viel mehr noch: Sie wurde zu einer 'Peer-Farmerin', d. h. sie schult andere. Und lernt selbst dabei  dazu. Ein praktisches Beispiel des Werte-Eckpfeilers 'Sharung & Caring' - Teilen und Fürsorge.

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