Sonntag, 11. Juni 2017

Immer wieder muss ich an die 12 Pfeiler der Werte von Send a Cow denken. Ich werde sie mal im Laufe der nächsten Beiträge vorstellen ...
Der erste Wertepfeiler lautet: "Passing on the Gift"; bedeutet: wenn Du als Projektteilnehmer z. B. Ein Tier (Kuh, Ziege, Huhn, Kaninchen, ...) oder eine Gemüse-/Nahrungspflanze bekommen hast, dann gib den ersten Nachwuchs, die erste Frucht, den ersten Samen an den nächsten Bedürftigen weiter!
Aus den Projekten in Äthiopien weiß ich, welch große Freude es für die Projektteilnehmer ist, nicht mehr nur Empfänger, sondern nun auch Spender, Geber zu sein! 🤗
'Geben ist seeliger als Nehmen' sagte man früher oft. Stimmt wohl immer noch ... 😊
Wir wär's mit ausprobieren? 😉


'PASSING on GIFTS' ist nicht nur der erste Eckpfeiler der Werte: Jeder Buchstabe steht selbst wiederum für einen Wert.
'A' steht für 'Accountability' - Rechenschaft und Verantwortung, der zweite Werte-Eckpfeiler:
Jede Gruppe defíniert ihre eigene Bedürfnisse, setzt ihre Ziele und definiert angemessene Strategien ihre Ziele zu erreichen. Send a Cow stellt Richtlinien zur Verfügung, um das Projekt zu planen, Hilfe-Empfänger auszuwählen, Fortschritte zu dokumentieren und zu evaluieren.
Jede Gruppe ist verantwortlich, halbjährlich Berichte über die Erfahrungen und Fortschritte zu liefern.
Rechenschaft abzulegen stärkt zugleich die 'Internale Kontrollüberzeugung', das Selbstvertrauen und Hoffnung. Hier sehen wir Clarissa, die ihr 'Buch' mit den Aufzeichnungen in der Hand hält.



Der dritte Werte-Eckpfeiler von Send a Cow - das erste 'S' in 'Passing (on) Gifts' - lautet: 'Sharing and Caring' - Teilen und Fürsorge
SAC ist überzeugt, dass globale Probleme gelöst werden können, wenn Menschen sich verpflichten zu teilen, was sie haben.
Obwohl dieser spirituelle Aspekt nicht messbar ist, ist er einer der bedeutendsten Eckpfeiler der Arbeit von SAC. Teilen und wechselseitige Fürsorge ist auch eine Verpfllichtung der Menschen zum Tierschutz wie auch unser gemeinsames Verständnis von Gerechtigkeit für die Menschheit.
Clarissa, die Witwe durch den Genozid in Ruanda, wir hatten sie gestern besucht, ist auch dafür ein Beispiel: Sie hat eine Kuh über 'Passing on the gift' erhalten. Sie hat das erste Kalb weitergegeben. Sie hat später ein Kaninchen von einem anderen Gruppenmitglied erhalten und Nachwuchs weitergegeben. Und inzwischen ist sie eine 'Peer-Farmerin'. Das heißt, sie unterrichtet andere in nachhaltiger Landwirtschaft, in 'Livestock-Management' (Tierhaltung). Vor allem aber in den 12 Werte-Eckpfeilern, der Basis der Arbeit von Send a Cow. Auf dem nachfolgenden Bild sehen wir eine neue SAC-Gruppe von Klein-Bauern in ihrem Garten, die unterrichtet werden.


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